Gold und Bronze für Lu und Wolf Riedel bei der Deutschen Meisterschaft

Lu und Wolf erfolgreich in der Disziplin „Feld und Jagd“ beim Schloss Fasanerie nahe Fulda

Gutes Pflaster für die beiden Stuttgarter Bogenjäger Anja Luisa „Lu“ Riedel und Wolf-Martin Riedel ist der Fürstliche Wald vom Schloss Fasanerie bei Fulda. Nach ihrem ersten Deutschen Meistertitel, damals  in der Halle im März 2020 in Groß-Zimmern bei Darmstadt, hatte Anja Luisa im Herbst 2020 in Fulda ihren zweiten Titel der Deutschen Meisterin gewonnen: In der Disziplin „Bowhunter“ wurde auf nachgebildete 3D-Kunststofftiere geschossen.

Ende August 2021 nahmen Lu und Wolf erstmals bei einer Deutschen Meisterschaft in der Disziplin „Feld und Jagd“ teil. Hier schießt man an zwei Tagen ebenfalls im Freien auf unterschiedliche Zielscheiben und zweidimensionale Tierabbildungen in Distanzen von fünf bis 73 Meter. Ausrichter dieser DM waren erneut die Bogenschützen der Rhön auf dem Gelände des Schlosses Fasanerie  in der Nähe von Fulda. Am ersten Tag war Anja Luisa in ihrer Bogenklasse „Bowhunter Recurve“ bei den „Jungen Seniorinnen“ ab 55 Jahre noch auf Platz zwei gelegen. In einem zähen Kampf lieferte sich Lu mit ihrer Dauerkonkurrentin Brigitta Reger vom BS Oberland aus Bayern einen Kopf-an-Kopf-Rennen. Weil sie jedes der 14 Ziele auf den drei Parcours zeitgleich mit Rieger schießen musste, erhöhte das die Spannung dieses prickelnden Duells noch weiter.

In der Mitte Anja Luisa, rechts Brigitta Rieger und links Heike Bauer beobachtend mit dem Fernglas

Lu behielt die Nerven und schaffte es, am zweiten Tag vorbeizuziehen und letztlich mit 28 Ringen Vorsprung ungefährdet den Deutschen Meistertitel zu gewinnen.

Siegerehrung: Brigitta Rieger (Platz 2), Anja Luisa (Platz 1) und Heike Bauer (Platz 3), von links

Auch ihr Ehemann Wolf-Martin Riedel wurde in der Klasse „Traditionelle Recurve“ bei den „Jungen Senioren“ mit Lorbeer gekrönt. Für ihn lief der Wettkampf am ersten Tag grandios. Dank hoher Punktzahl bei den Tierbildern ging er als Dritter mit knappem Abstand hinter dem auf Rang zwei liegenden Klaus Schüssler, dessen Firma die Nijora-Pfeile herstellt, in den Morgen des zweiten Tages. Nach gutem Start begann Wolf jedoch in ein Tief zu fallen, die Lockerheit vom ersten Tag war fort, und der Blick nach vorne wandte sich immer mehr nach hinten zum vierten, Martin Roller aus Haigerloch im Zollern-Alb-Kreis, gegenüber dem er vom Vortag noch über einen komfortablen Vorsprung verfügt hatte.

Eine Deutsche Meisterschaft schießt man nicht alle Tage, und so stieg die Nervosität von Wolf mit jedem Ziel. Das war der Trefferquote nicht förderlich — dazu kam dass auch er mit seinem unmittelbaren Verfolger stets direkt nebeneinander schießen musste. Ein Kampf Auge um Auge, Punkt für Punkt. Spannung, wie man es sonst vom Biathlon kennt. Drei Ziele vor dem Ende war Wolfs Vorsprung auf einen minimalen Punkt geschmolzen.

Links Wolf, rechts Martin Roller

An der vorletzten Scheibe konnte er jedoch trotz nun stark anwachsender Aufregung die Nerven behalten und vergrößerte seinen Vorsprung durch eine gute Trefferquote wieder auf fünf Punkte. Mit einer souveränen Quote beim allerletzten Ziel sicherte sich Riedel schließlich die Bronzemedaille vor Martin Roller. Auf Rang fünf ein weiterer Baden-Württemberger: Joachim Merck aus Böblingen.

Siegerehrung: Claus Schüssler (Platz 2), Hans-Peter Zeissler (Platz 1) und Wolf (Platz 3) von links

Ende September ist erneut Fulda der Schauplatz der Deutschen Meisterschaften, diesmal wieder in der Disziplin „3D-Bowhunter“. Hoffentlich auch dann ein gutes Pflaster für die Riedels.

Mit dabei vom SV Hoffeld dann auch Marc Mauch in der Klasse Bowhunter Recurve BHR sowie Lukas Lick und Günther Manz, beide mit den traditionellen Recurves TRB.

Erlebnis Schwarzwaldparcours von Wolle Nogger

Anja und ich hatten schon öfters vom „Bogenparcours Schwarzwald“ Gutes gehört, aber bis jetzt immer die Anreise von etwa zwei Stunden bei einer Fahrstrecke von 170 Kilometern gescheut.

Am 24. Juli bot sich uns aber die Gelegenheit, mit dem Camper für ein längeres Wochenende zu verreisen, und wir haben diese Gelegenheit genutzt. Die Anreise am Freitag über Rottweil ins Kinzigtal verlief problemlos. So sind wir am Samstag bei bewölktem Himmel, aber warmen Temperaturen, schon um 10:00 Uhr am Einstieg vom Parcours gestanden.

Der Parcours ist in vier verschiedene Streckenlängen aufgeteilt. Man kann sich den Tag also einteilen, ob man eine kleine oder große Runde machen will. Natürlich wollen wir „die Große“.

An einer alten Scheune haben wir „einchecken“. Dann die Gelegenheit, sich einzuschießen, und schon geht’s nach einem Viehzaun los: Gleich beim ersten Abschuss, die Möglichkeit durch eine Astgabel zu schießen. Auf eine 3er-Tiergruppe. Abschusspflöcke eindeutig, sauber gesteckt. Der erste Eindruck ist wow!

Und das setzt sich genau so fort. Alle Wege sind super angelegt, verlaufen ist unmöglich! Klare Hinweisschilder, Treppen und Seile und immer Bogenständer vorhanden. Schüsse auf liebevoll gestellte Tierbilder. So ist neben dem jagenden Fuchs tatsächlich eine kleine Maus – die haben wir erst beim Pfeilziehen bemerkt.

Mein persönliches Highlight waren die „X-trem Schüsse“. Extra Hinweisschilder zeigen Dir einen Schuss unter ungewöhnlichen (nicht unmöglichen!) Bedingungen, Schusspositionen oder Schwierigkeiten. Durch Astgabeln, schmalen Schusskanäle oder weiten Entfernungen.

Fantastisch – fantasievoll !

Nach der kleinen Einsteigerrunde von zehn Zielen geht es dann steil bergauf. Und spätestens hier ist Trittsicherheit und gutes Schuhwerk erforderlich. Bei nassem Wetter kann‘s dann schon auch rutschig sein. Treppen und Seile sind jetzt so gut wie keine mehr vorhanden. Der Parcours richtet sich ganz klar an erfahrene, sportliche Schützen. Immer weiter in großen Schleifen führt es bergauf. Vorbei an zwei schönen Aussichtspunkten, mit der Möglichkeit an gemütlichen Sitzgelegenheiten sein „Doping“ einzunehmen. Hier empfehle ich unbedingt zu verweilen. Aber Achtung, das Aufstehen und Weitermachen fällt bei solchen Premiumrastplätzen entsprechend schwer.

Letztendlich haben wir 200 Höhenmeter überwunden und gehen im weiten Bogen wieder runter ins Tal. Kein Schuss lassen wir aus und bei Tiergruppen erlegen wir auch jedes Tier. Es empfiehlt sich, ein gutes Dutzend Pfeile dabei zu haben, wenn man drei Pfeile pro Tier rechnet.

Nach fünf Stunden und 32 Abschusspflöcken kommen wir fix und fertig am Parkplatz wieder an. In dem kleinen Bach können wir uns abkühlen. Zum Füße reinhängen oder Getränke kaltstellen reicht das fließende Gewässer aus. Gut dass wir Handtücher dabei haben und die Seele noch im herrlich gelegenen Bücherntal baumeln lassen können.

Fazit: Der Parcours ist klasse. Ich würde ihn als den Besten bezeichnen, den ich begangen habe.

Von mir gibt’s somit: fünf von fünf möglichen Sternen.

Wenn Ihr jetzt Lust auf den Parcours bekommen habt, dann sagt dem Murmeltier an der Nummer 10 einen schönen Gruß von mir: „Beim nächsten Mal ist er fällig, der Lump!“

Euer Wolle

Einschießplatz
Verzwicktes Ziel durch eine Astgabel
Einladender Rastplatz
Fuchs und kleine Maus
Weitester Schuss 82 Meter übers Tal
Spinne im Netz
Noch macht er sich lustig, aber beim nächsten Mal ist er fällig

Mehrere „Extrem“-Schüsse, gestellt von Thomas Brugger

Neue 3D-Parcours bei Heilbronn, im Schwarzwald, am Main und auf der Ostalb

Mittendrin im Schwarzwald nahe Schramberg hat am 1. August 2021 ein neuer 3D-Parcours eröffnet. Drahtzieherin ist Michaela Kuhn-Kaufmann vom Freizeitheim Altenburg. Mit dabei ist Horst „Hotte“ Mager, der die Turnierserie „Nobodys Challenge“ organisiert, das verspricht anspruchsvolle 3D-Ziele. 

Anfahrt von Stuttgart-Hoffeld zirka 90 Minuten.

Aufbauphase des neuen 3D-Parcours in Schramberg-Tennenbronn

Noch ein neuer 3D-Parcours: Nur ein paar Kilometer entfernt vom Parcours in Collenberg eröffnete am 24. Juli 2021 hoch über dem Main rund um die Henneburg bei Stadtprozelten der Bogenparcours Stadtprozelten. Ab Hoffeld ist man bis dorthin etwas über zwei Stunden unterwegs.

Dazu der Tipp: Schaut Euch einmal die Website der 3D-Bogenregion Mainfranken/Spessart/Odenwald an. Dort sind inzwischen neun Parcours in relativ engem Umkreis zusammengeschlossen. Alle von uns aus an einem Tag zu erreichen.

Auch auf der Ostalb wurde jetzt ein 3D-Parcours eröffnet: Zum Parcours bei Nattheim ist man von Hoffeld mit dem Pkw rund 2 Stunden unterwegs.

Bowhunter Massenbach
Bowhunter Massenbach

Zu guter Letzt startete Mitte Juli auch in der Nähe von Heilbronn ein neuer Parcours: Der 3D-Parcours des TSV Massenbach in Schwaigern-Massenbach. Nur etwas länger als eine Stunde braucht man dorthin, für uns also sehr interessant. Erste Kommentare sind schon vielversprechend.

Die Parcours-Scouts Wolf und Lu oder andere Stuttgarter Bogenjäger werden live von den neuen Stätten berichten.

Stammtischtermine

Langsam kehrt wieder so etwas wie Normailtät in den einen oder anderen Bereich ein. Wir wollen jetzt, soweit es der rechtliche Rahmen zulässt und wir es verantworten können, wieder mit Stammtischen im Vereinslokal starte.
Die aktuellen Termine findet ihr wie immer im Kalender. Wir peilen jeden dritten Donnerstag als Termin an, somit wäre der nächste Stammtisch am 19. August 2021.

Bitte schaut auch kurzfristig vor dem Termin auf der Website nach, ob der Stammtisch auch tatsächlich stattfinden kann. Die Situation ist nach wie vor sehr dynamisch, mit spontanen Absagen muß leider gerechnet werden.

Allen hiermit schonmal viel Spaß und bleibt gesund.

Bogenjäger Jugend Newsletter – Parcoursbesuch im August

Heute wurde ein neuer Newsletter an die Jugend verschickt.

Die aktuellen Themen in diesem Newsletters sind:

  • Ein Parcoursbesuch im August

Wie inzwischen üblich findet ihr den Newsletter auch im geschützten Bereich unserer Website unter Newsletterübersicht.

Falls der Newsletter nicht bei euch ankommt, überprüft bitte euren Spamordner und lest euch die Artikel zum Thema durch. Es gibt Mailanbieter die machen viele Probleme … und andere weniger bis gar keine.
Falls ihr noch Fragen habt, schreibt Alex Bachor oder sprecht ihn am Bogenplatz oder beim Stammtisch darauf an.

Du hast Themen, die in den nächsten Newsletter rein sollen. Sprecht Christa, Wolf oder Alex an oder schickt uns eine Mail und wir werden uns Deines Themas annehmen.

Platzarbeiten – Platzteil nach wie vor gesperrt

Wie alle Besucher des Bogenplatzes sehen können, tut sich wieder einiges. Die ersten Netze an der Abgrenzung zu den Fußballern wurden aufgehägt.

Leider fehlen noch ein paar Netze, sodass die Sicherheit für diesen Platzteil noch nicht gegeben ist.

Aus diesem Grund ist das Schießen auf der linken Seite des großen Platzes nach wie vor UNTERSAGT. Haltet euch unbedingt daran um niemanden zu gefährden.

Wir werden euch informieren, sobald wir den Bereich freigeben können.

Bogenjäger Newsletter 2/2021

Der zweite Newsletter des Jahres 2021 wird im Lauf des Tages an alle Bogenjäger verschickt.

Die aktuellen Themen in diesem Newsletters sind:

  • Aktuelle Regeln für die Platznutzung
  • Die Luca-App
  • Fahrzeuge am Vereinsgelände
  • Hütte unter Strom
  • Platznutzung durch Vereinsfremde
  • Ausflüge
  • Wolfs Sportschau

Wie inzwischen üblich findet ihr den Newsletter auch im geschützten Bereich unserer Website unter Newsletterübersicht.

Falls der Newsletter nicht bei euch ankommt, überprüft bitte euren Spamordner und lest euch die Artikel zum Thema durch. Es gibt Mailanbieter die machen viele Probleme … und andere weniger bis gar keine.
Falls ihr noch Fragen habt, schreibt Alex Bachor oder sprecht ihn am Bogenplatz oder beim Stammtisch darauf an.

Du hast Themen, die in den nächsten Newsletter rein sollen. Sprecht Christa, Wolf oder Alex an oder schickt uns eine Mail und wir werden uns Deines Themas annehmen.

Trainings-Login über luca App

Wie wir alle wissen ist eine der wesentlichen Maßnahmen gegen das aktuelle Virusproblem die Kontaktnachverfolgung. Bisher haben wir das ganze über die bekannte Liste organisiert und mussten zum Glück noch nie auf die Informationen zurückgreifen.

Um das ganze zu vereinfachen gibt es mehrere Ansätze und wir haben uns dazu entschieden erstmal zusätzlich auf die „luca app“ zu setzen.

Daher gibt es ab sofort die Möglichkeit sich vor Ort über die App zu regisrieren. Es hängt ein QR-Code an der Hütte aus, der mit der App gescannt wird.

Es ist ein Zusatzangebot, das für mehr Sicherheit sorgen soll.

Natürlich gelten nach wie vor alle Regeln die unter Platznutzung in Coronazeiten veröffentlich sind.

Die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst:

  • Vorher anmelden!
  • Maximal 4 Personen UND maximal 2 Haushalte

Informationen zur App findet ihr hier: Infos zu luca

Ständerbauanleitung von Arne

Für alle die im Moment zuviel zu Hause sind, hat unser Vereinsmitglied Arne eine kleine Anleitung geschrieben um Bogenständer einfach und billig zu bauen.

Alle die im Bastelfieber sind können diese unter Betreuung/Ständerbauanleitung von Arne finden und gerne nachbauen.

Ihr habt auch Ideen für Bastelprojekte? Wir stellen sie gerne online.