Die Fotos vom Winterturnierle am Jakobsberg (4. März2017) sind online. Einsehbar wie immer nur für Vereinsmitglieder.
Die Fotos vom Winterturnierle am Jakobsberg (4. März2017) sind online. Einsehbar wie immer nur für Vereinsmitglieder.
Die ersten Fotos vom 9. Kirchberger Jagdbogenturnier (25.-26. Februar 2017) sind online. Einsehbar wie immer nur für Vereinsmitglieder.
Dann, Anfang Oktober, schlug auch Günther Manz beim 7. Markgröninger Jagdturnier wieder gewohnt souverän zu. Mit 470 Punkten wurde er erster, zehn Punkte vor dem zweiten, und auf dem dritten Rang folgte bereits Mario mit 454 Punkten.
Zeitgleich fand im Bayerischen das Turnier von Bow-Targets in Ellerbach statt. Hier fand auch Anja Luisa „Lu“ Riedel den Weg aufs „Trepperl“, wenn gleich sie ihren Sieg vom Vorjahr nicht wiederholen konnte und zweite wurde. Seinen dritten Platz von 2015 konnte Wolf Riedel bestätigen – damit sein erstes Podium im Jahr 2016.
Eine Woche später gab der Goldene Oktober seinem Namen alle Ehre. Beim gleichnamigen hochklassigen Turnier in Maulbronn konnten die Stuttgarter Bogenjäger diesmal nicht mit Podiumsplätzen glänzen. Wolf als Vereins-Bester landete mit 470 Punkten auf Rang 13, zwei winzige Pünktchen vor Lothar Hahn auf 14 und dem punktgleichen Günther Manz auf 15, der mit technischen Problemen seines Bogens zu kämpfen hatte. Mario als 24. mit 426 Punkten hatte sich etwas unter Wert geschlagen. Nicht zufrieden war auch Lu bei den Damen dem zwölften Rang mit 384 Punkten.
Bei den Erwachsenen feierte in der selben Klasse der von den Jugendlichen frisch aufgerutschte Tobias Notterer mit einem bravourösen Ergebnis seinen Einstand: 378 Punkte, das bedeutete Rang elf, noch vor den erfahrenen Mario und Lothar, die punktgleich mit 356 Punkten 16. und 17. wurden. Zu erwähnen auch Peter Bloch auf dem 35. Rang (272 Punkte) und erstmals Harald Jürgler, der bei seinem Premierenturnier als 48. durch kam. Bei den Damen schaffte Christa Bloch den achten Platz mit 210 Zählern. Unsere wackeren Langbogen-Schützen Peter und Karin Hirt kamen auf die Plätze elf und 14.

Aber das war noch lange nicht alles im geschichtsträchtigen schwäbischen Örtchen: Franz Trieb gewann mit seinem brandneuen „Bickerstaffe“-Langbogen von „Britannia Bow Works“ aus London, mit dem er noch kaum trainieren konnte, den zweiten Platz in der Königsklasse, der Klasse der Primitivbögen.
Schließlich noch der Nachwuchs: Ebenfalls ihren Einstand feierte Isabel Jauch mit einem tollen dritten Platz bei den Jugendlichen. Zweiter wurde Manuel Notterer bei den Schülern, und die Kinderklasse gewann Noah Silveira. Was für ein Wochenende für die Stuttgarter Bogenjäger – Jagsthausen ist einfach unser Pflaster.

Fotos: Mario Silveira
Harald hat Fotos des Tierreparaturtermins zur Verfügung gestellt. Zugriff für Mitglieder hier …
Heute gingen die Infos zum 1. offenen Bogenschachturnier, am 18. Juni 2017, in Stuttgart online. Wir freuen uns auf rege Teilnahme bei einem hoffentlich unvergesslichen Event.
Teilnehmen kann jeder, ob alt ob jung, mit Recurve oder Langbogen.
Die Links zum Thema:
Die Ferientermine und Zeiten auf der Hallenseite wurden aktualisiert.
Am 25. September fand unser Herbstturnier statt. Bei guter Laune und gutem Wetter wurde in den verschiedenen Gruppen um die vorderen Plätze geschossen.
Das Motto war zwar „Dabei sein ist alles“, die Gewinner der einzelnen Gruppen wollen wir euch aber trotzdem nicht vorenthalten.
Gruppe Männer: 1. Günter Manz. 2. Lothar Hahn, 3. Wolf Riedel
Gruppe Frauen: 1. Bea Sapalski, 2. Karin Hirt, 3. Christa Bloch
Gruppe Jugend: 1. Isabell Jauch
Gruppe Schüler: 1. Manuel Notter, 2.Frederike Lange
Gruppe Kinder: 1. Noah Silveira, 2. Isabella Bachor, 3. Charlotte Bachor

Am 6. Oktober 2016 gab es in der Printausgabe der Stuttgarter Nachrichten, in der Rubrik „Sport vor Ort“, einen schönen Artikel über unseren Verein. „Mit Pfeil und Bogen zur eigenen Mitte“ wurde der Artikel betitelt … hier geht es direkt zum Zeitungsartikel.

Immer wieder für hervorragende Ergebnisse sorgen Mario Silveira und Günther Manz. Günther konnte beim Ox-Bow Cup im Frühjahr die Klasse Recurve gewinnen und belegte dann bei der Süddeutschen Regionalmeisterschaft in Donzdorf erfreulicherweise sogar den dritten Platz bei den Recurves. Mario gewann im vergangenen Herbst das Turnier auf dem Golfplatz. Seitdem hat ihn der Aufbau seine Bogen-Shops ArchersSpot viel Zeit und Energie gekostet, und die Turnierteilnahmen mussten etwas in den Hintergrund treten.
Auch Anja Luisa „Lu“ Riedel (seit 12.8. mit neuem Nachnamen) ist häufig auf dem Treppchen zu finden, in den vergangenen zwölf Monaten gleich fünf Mal unter anderem auch beim Ox-Bow Cup. Im letzten Herbst holte sie sich an einem Wochenende gleich zwei Siege: am Samstag bei Bow-Targets in Ellerbach, wo es auch Wolf-Martin Riedel als dritter mal wieder auf dem Treppchen schaffte, und am Sonntag in Landsberg am Lech. Beim Nachtschießen in Jockgrim Ende November gewann Lu souverän die Damen-Wertung, und nur vier Männer punkteten besser als die rote Amazone! Beim hochbesetzten, internationalen Jagdturnier auf der Planeralm in der österreichischen Steiermark im Frühsommer konnte Lu mit ihrem vierten Platz brillieren. Am ersten Tag war sie noch punktgleich mit einer Gegnerein auf dem dritten Rang platziert, konnte dem eigenen Druck jedoch nicht standhalten und fiel die entscheidenden Punkte zurück. Einige Wochen später dann aber einen Kapselriss am rechten Mittelfinger, eine alte Verletzung trat wieder auf. Sie musste sich entscheiden, komplett aufzuhören oder umzustellen. Sie entschied sich – Gott sei Dank – für den Neuanfang als Linkshandschützin und arbeitet sich stetig wieder nach vorne.
Bei unserem Lieblingsparcours von Ox-Bow waren im Frühjahr beim Cup auch Lothar Hahn und Wolf-Martin Riedel erfolgreich, punktgleich auf den Rängen fünf und sechs, wobei Lothar zweimal öfter das Kill markiert hatte als Wolf.
Höhepunkt für den Verein – und vor allem für den Schützen Mario Silveira – war neben der erwähnten, erstmals von sechs Stuttgarter Bogenjägern besuchten Bowhunter-Liga samt Finale in Jagsthausen (siehe hier) der Besuch der Europameisterschaft Anfang Juli im österreichischen Saalbach-Hinterglemm. Ein gigantisches, unvergessliches Erlebnis für ihn, er konnte Schützen aus vielen verschiedenen europäischen Ländern kennenlernen.
Sechs Schützen des SV Hoffeld nahmen ab dem Frühjahr an den Qualifikationsturnieren der Bowhunter-Liga vom DFBV teil, quasi der Bundesliga im 3D-Bogenschießen: Günther Manz, Lothar Hahn, Mario Silveira, Thomas Janle, Anja Luisa und Wolf-Martin Riedel, alle in der Klasse Bowhunter Recurve, bis auf Thomas, der in der Klasse Traditionell Recurve die Pfeile fliegen ließ. Mit Abstand am besten und mit sehr konstanten Leistungen schnitt Günther dabei ab. Das wurde mit der direkten Qualifikation fürs Turnierfinale belohnt, was nur den besten acht Schützen bundesweit vorbehalten ist. Auf dem besten Weg hatte sich auch Anja Luisa befunden, bis sie sich am rechten Mittelfinger einen Kapselriss zuzog, nicht mehr schießen und ihre Punktzahl nicht mehr aufstocken konnte. Die Schützin wollte das Ziel also bereits aufgeben. Zu ihrer großen Freude rutschte auch sie aber doch von der Warteliste ins Final-Feld.
Das Finale fand statt am brütendheißen letzten Wochenende im August 2016 in Jagsthausen zwischen Odenwald und Hohenlohe auf dem 3D-Parcours Ox-Bow von Jochem Vogt, der den Stuttgarter Bogenjägern wohlbekannt ist.

Am Vormittag des ersten Finaltags wurden die Reihenfolgen der Schützen für die Paarungen der Ausscheidungs-Runden am Nachmittag ausgeschossen. Lu hat erst knapp drei Wochen vorher von Rechts- auf Linkshand umgestellt. Jeder Bogenschütze weiß, was das bedeutet, und jeder Treffer ist mit hohem Respekt zu zollen. Davon hat Lu in der ersten Runde dann tatsächlich reichlich und sie wird trotz des Handikaps hervorragende fünfte, muss somit nachmittags gegen die vierte, Diana Single, antreten. Lange auf Gleichstand kann die spätere Gesamtzweite vom VfS Maulbronn-Diefenbach schließlich doch davon ziehen und Lu in die Runde um Rang fünf bis acht verweisen.

Günther ist morgens relativ entspannt und kann sich gar als grandioser Vierter platzieren. Er bekommt als direkten Gegner Andreas Gedamke, wie Lus Gegnerin ebenfalls aus Maulbronn. Schon in der Vorrunde haben sie stets gleiche Punkte erzielt, das soll sich auch nachmittags beim direkten Duell Mann gegen Mann fortsetzen. Tatsächlich lautet das Ergebnis bei der Auswertung: Punktgleichheit, und Andreas weiter wegen mehr Treffern im Kill. Günther sieht sich schon ganz knapp geschlagen und damit ebenfalls in der Trostrunde. Doch plötzlich ein Freudestrahlen: Bei der Übertragung sind zehn Punkte übersehen worden, sodass er sich nach der Korrektur als Sieger der Paarung plötzlich wieder im Rennen um Platz eins bis vier befindet. Ein Riesenerfolg!

Dieser erste Tag bei Temperaturen über vierzig Grad auf der freien Wiese war für alle Schützen eine große Herausforderung, so dass einige der Aufgabe nahe waren. Nicht so die Stuttgarter Bogenjäger. Nach einer der Erholung dienenden Nacht sollte es am Sonntagmorgen bei bedecktem Himmel und vorerst kühleren Temperaturen eine Fortsetzung des Nervenkrimis werden. Und während ringsum die Gewitter tobten, brannte in Jagsthausen rechtzeitig wieder die Sonne auf die Köpfe von Schützen und der anwachsenden Zahl Zuseher.
Lu hat in ihrer Gruppe um die Schlussplatzierungen zwischen Rang fünf und acht zu kämpfen. Doch der ungewohnten Belastungen der Muskeln nach der Umstellung von rechts auf links muss sie nun Tribut zollen und kann ihr hohes Niveau nicht mehr ganz halten – trotzdem hält sie durch und erreicht einen super siebten Schlussrang.
Günther muss währenddessen im Halbfinale um den Einzug ins Finale gegen Maik Schrake von der Team Bogensport Akademie aus Mülheim an der Ruhr antreten. Lange kann Günther mithalten, macht den stärksten der Vorrunde durch die richtigen Antworten nervös, bis schließlich ein kleiner Einbruch kommt und Maik uneinholbar davonziehen kann. Günther ist also im kleinen Finale um Rang drei.

Anders als die Vorrundenkämpfe im Modus einer Doppelhunterrunde mit je 14 Zielen im Parcours fanden diese Schlusskämpfe direkt vor dem Publikum auf der Einschießbahn statt. Vier Tiere unterschiedlich entfernt, je ein Pfeil. Ein Krimi für die Sportler wie für die Zuseher, die alles aus nächster Nähe erleben konnten.

Günther und sein Gegner Eric Sill, ebenfalls von der Bogensport Akademie, kennen sich schon von der Vorrunde. Beide sind extrem nervös in dieser absolut ungewohnten Situation, und so landen sie jeweils nur einen Körpertreffer – das bedeutet Stechen!

Der Krimi schlechthin: ein Tier, ein Schuss gilt – und den setzt Sill besser. Günther bleibt somit der fantastische vierte Platz.

Wir Stuttgarter Bogenjäger freuen uns sehr über den Erfolg der beiden Lu und Günther, insbesondere, da es die erste Teilnahme bei der Bowhunter-Liga war. Im nächsten Jahr werden wir sicher verstärkt angreifen, bestimmt können sich dann noch weitere Stuttgarter fürs Finale qualifizieren, und wir wollen dann auch in der Mannschaftswertung ein paar Wörtchen mitreden.
Die Ergebnisse des Finales der Bowhunter-Liga zum Download:
http://dfbv.de/index.php/24-neuigkeiten/200-bowhunterliga-finale-ergebnisse
Ein bemerkenswerter Vorfall ist in der Klasse Bowhunter Unlimited bei den Compound-Schützen passiert: Als hoher Favorit galt dort Danny Becker aus Coesfeld. Die erste Runde hatte er mit einem einzigen Achter (Wertung für den Außenkill) abgeschlossen, alle anderen Schüsse trafen ins Innenkill! Also zwei Punkte unter dem perfekten Ergebnis von 280 Punkten. In der zweiten Runde waren es zwei Achter. Der Durchmarsch zum Titel war quasi vorprogrammiert. Doch im Halbfinale traf Becker zweimal die bereits im Innenkill steckenden Pfeile seines Gegners, so dass seine eigenen Pfeile beide Male auf den Körper des Targets abgelenkt wurden. Das kostete ihn insgesamt zehn Punkte und damit den Einzug ins Finale. Das nenn‘ ich Pech.