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Saisoneröffnung der Hoffelder Schießarena

„Sauberer“ Samstag in Hoffeld

15 Engagierte ab dem Alter von zwei Jahren ließen sich nicht von schlechten Wettervorhersagen abschrecken und kamen am 25. April zur Saisoneröffnung nach Hoffeld. Neben Thomas, der das ganze organisierte, noch Peter,  Franz, Wolf, Lu, Angelika, Joschka, Mario, Verena, Zoe, Marion, Harald, Vincent, Morten und Arne.

Das bedeutete zunächst viel Arbeit

Die extrem schweren Kunstrasenmatten vom Hartplatz weg auf Begrenzungszäune legen oder ordentlich stapeln, das ganze Gelände von Laub, Ästen, Wildwuchs und Müll befreien, Holzstämme als neue Zehn-Meter- und Fünf-Meter-Markierungen eingraben, „Bitte Ruhe“-Schilder anbringen, die Hecke in Form schneiden und endlich – die neuen Tiere aufstellen: auf der östlichen Seite der Funrange die Eule sowie ein Nachfolger von Murmeltier „Franzl“, auf der anderen Seite der Fuchs, das stehende Wildschwein und dazu der reparierte und umgepflanzte Big Bear sowie das ebenfalls neu positionierte Reh.

Ein Turnier

Zur Einweihung organisierte Wolf spontan ein kleines Turnier auf zehn Ziele. Jeder Teilnehmer kam auf seinen Spaß und konnte zahlreiche Treffer landen. Die drei besten Schützen waren Peter mit 150 Punkten, Mario mit 152 Punkten, und Siegerin – gegenüber allen Männern – wurde Lu mit überragenden 160 Punkten. Überraschend der vierte Platz von Harald mit 146 Punkten, der erst seit ein paar Wochen das Bogenschützen-Handwerk pflegt, und auch Peter ist ja erst seit ein paar Monaten dabei.

Obendrein als Schmankerl gab es danach den Robin-Hood-Shootout

Jeder schießt einmal auf die 40er-Scheibe, wer daneben trifft, ist raus aus dem Spiel. Die Entfernung beträgt zu Beginn fünf Schritte und alle treffen. Dann wird die Entfernung um fünf Schritte erhöht. Wiederum schießt niemand daneben. Zur Erhöhung der Spannung wird der Abschuss nach jedem Durchgang nur noch um drei Schritte nach hinten verschoben. Es knistert förmlich vor Dramatik. Erste schießen daneben und scheiden aus. Bald kristallisieren sich die erfahrenen Schützen heraus, wobei Franz als Newcomer erfreulich lange mithalten kann. Schließlich sind bei 25 Metern Entfernung die Robin-Hood-Siegerin vom vergangenen Herbst Lu und Wolf unter sich. Es soll also quasi in der Familie bleiben. Und diesmal zeigt die Amazone Nerven und setzt ihren Pfeil bei 31 Metern daneben, dadurch steht Wolf als Sieger fest und kann ganz entspannt einen um den anderen Treffer landen. Erst bei der sehr großen Distanz von 46 Metern geht sein Pfeil daneben.

Ein toller Abschluss eines echt „sauberen“ Samstags in Hoffeld. Wir dürfen uns auf einen wunderbaren Sommer freuen.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden.

Winterrunde 2014/2015 erfolgreich beendet

Schuss auf den Truthahn auf Papier
Steiler Bergabschuss von Lu auf einen  auf Papier gedruckten Truthahn                  Foto: Lothar Hahn

Eine echte Herausforderung

Dass die Winterrunde auch diesmal kein Zuckerschlecken werden sollte, war den beiden Stuttgarter Bogenjägern vom SV Hoffeld von vorne herein klar. Die Runde besteht aus zwei 3D-Turnieren in Murrhardt  im Dezember und Schlichemtal im Januar, bei denen auf die obligatorischen plastischen Tiernachbildungen geschossen wird, und einem Turnier in Mühlen bei Calw, bei dem die Ziele aus Papierbildern bestehen, die ebenfalls auf unbekannte Entfernung geschossen werden.

Patzer bei den ersten Turnieren

Das erste Turnier ging dann auch erst einmal kräftig in die Hosen,  Platz 10 für Lu und gar ein 25. Platz für Wolf. Auch nach dem zweiten Turnier waren die beiden gar nicht zufrieden, die erzielten Punkte entsprachen wiederum nicht den Erwartungen. Doch als die Ergebnisse bekannt wurden, erhellten sich die Gemüter. Die schwierigen winterlichen Verhältnisse hatten bei allen Schützen für niedrige Punktausbeute gesorgt, so dass Wolf auf Rang 20 kam und Lu gar auf Rang vier nach vorne rutschte.
Schließlich das letzte Turnier am 8. Februar mit Schüssen auf die gefürchteten Papierbilder. Die Schwierigkeiten: wenig Erfahrung mit solchen meist unbekannte Bildern, das wichtige Schätzen der Entfernung fällt viel schwerer und die Trefferfläche ist deutlich kleiner als bei 3D-Tieren. Beim Eichhörnchen liegen zwischen dem Innenkill mit 20 Punkten Wertung und dem Aus gerade fünf Millimeter!

Ein versöhnlicher Abschluß

Wolf kam trotzdem relativ zufrieden aus der Runde und landete schließlich auf Rang 14. Auch Lu war nicht unglücklich, doch an die Vorhersage „warte mal ab, das reicht fürs Treppchen“ wollte sie nicht glauben.
Dann die Siegerehrung: Platz zwei in Mühlen, und damit auch der Gesamtrang zwei! Gratuliere Lu für Deine „goldenen“ Schüsse.

Unbedingt erwähnenswert ist die  spontane Teilnahme von Mario und Noah bei den Turnieren zwei und drei, wo beide tolle Punktzahlen erreichten. Auch Lothar nahm die Strapazen des sehr frühen Aufstehens und der bitteren Kälte auf sich, um im Wettkampf in Mühlen die Pfeile fliegen zu lassen. Und das außerhalb der Wertung, nur für den olympischen Gedanken.