Archiv der Kategorie: Termine

Bericht zum Parcoursbesuch beim PSV REUTLINGEN am 16. August von Arne Wugeditsch

Am Sonntag morgen haben wir uns wie vereinbart gegen 08:30 auf dem Parkplatz Sportanlagen Hoffeld getroffen und nach kurzer Klärung wer wo mitfährt sind wir los. War ja auch nicht schwer. Andreas Kempe und Werner sind bereits zusammen gekommen und Andreas Elfers hat noch in seinem Wagen einen Platz für mich frei gehabt. Christa (schreibt man dich so richtig?) und Peter wollten am Bogenpark zu uns stoßen. Roland und Eric haben kurzfristig abgesagt.

Wir sind ziemlich früh in Reutlingen angekommen und mußten im Regen, noch Nieselregen, auf die Öffnung des Parks warten. Christa und Peter waren zum vereinbarten Zeitpunkt vor Ort. Die Anfahrtsbeschreibung war sehr gut und wir haben ihn sofort gefunden. Der Park hat jetzt auch Samstags von 14-17 Uhr geöffnet und nicht nur Sonntag vormittag 10-13Uhr.

Nachdem wir die üblichen Formalitäten hinter uns gebracht haben, Zahlen, Einschießen, Platz/Schießkarte besorgen, …. konnte es gegen 10:00 Uhr los gehen. Wichtig: abgezähltes Geld bereithalten! Pro Erwachsenen 10€, Jugendliche zw. 10-17 Jahren 8€. Die Wege und Ziele sind gut ausgeschildert und selbst bei dem Regen gut begehbar. Sind sauber angelegt und bei den Berg/Tal Passagen gute Trittmöglichkeiten/Treppen gebaut.

Die Ziele sind gut sichtbar und auch für Christa mit ihrem „schwachen“ Bogen waren sie gut zu schießen. Keine „Sonderprüfungen“ bei denen man liegend, durch Büsche, … oder was auch immer schießen muß. Der Parcour selber führt um die alten BW Schießbunker herum und nutzt das Gelände sehr gut aus. Es sind einige anspruchsvollere Ziele aufgebaut (zumindest für mich). Schüsse ins Bachtal oder vom Tal nach oben auf Gems und Steinbock. Oder ca. 30-40m über ein Tal hinweg. Speziell ist der Schuß 15. In einen Bunkereingang hinein. Vom Ziel (irgend ein Monster) sieht man nur Umrisse/einen Schatten. Um seine Pfeile wiederzufinden sollte man eine Taschenlampe dabei haben. Hier habe ich einen Pfeil in den Tiefen des Bunkers versenkt und nicht mehr wieder gefunden. Ansonsten hatten wir nur einen weiteren Pfeil Schwund.

Auch sollte man mind. 9 Pfeile dabei haben, viele Ziele werden von nahen Punkten aus geschossen. Meistens 2 Ziele über eine Schlucht hinweg oder nach oben/unten. Speziell die Ziele 16, 17 und 18 werden von der fast gleichen Stelle aus nach unten geschossen. Hier geht einfach zu viel Zeit verloren, um seine Pfeile zu holen und wieder zurück zu laufen. Die 3h sind für eine 6er Gruppe knapp bemessen um alle 28 Ziele zu schießen. Ab Ziel 12 sind viele Ziele in die alten BW Kugelfänge eingebaut und ab Ziel 20 läuft man die BW Schießbahnen entlang. Hauptsächlich: Auf der Böschung Schießpunkt, Ziel unten in der Bahn, runterkrabbelen, Trefferlage aufschreiben, Pfeile holen, weiter, Auf die Böschung zum Schießpunkt, Ziel unten in der Bahn, …..
Hier haben sie auch ein Wildschwein als Laufscheibe.

Nach ca. 3 1/2 Stunden waren wir durch und der Regen hat pünktlich aufgehört, als wir unsere letzten Pfeile geschossen haben.

Andreas hat mit seinem lädierten Fuß sehr gut mitgehalten. Und wie er selber schrieb. Sein Material ist nicht wirklich regenfest. Ansonsten hat meiner Einschätzung nach, bei allen die Kleidung und das Schuhwerk den Nässetest bestanden. Beim Bogen und Pfeile/Befiederung? Auf den letzten 8-10 Zielen hatte ich mehr einen Rohschafttest. Dank an Andreas, dein Tip: das Föhnen der Befiederung hat geholfen. Sie sieht wieder ganz gut aus.
Kennt jemand noch einen Tip wie man verhindert, daß die Federn Nässe aufnehmen und sich am Schaft anlegen?

War ein schöner launiger Parcourbesuch. Nur der Krach aus den Schießbahnen von den Kugelschützen. Vom Klang her, Schwarzpulver oder Großkaliber hat unseren Waldspaziergang mit Pausen etwas gestört.

 

Saisoneröffnung der Hoffelder Schießarena

„Sauberer“ Samstag in Hoffeld

15 Engagierte ab dem Alter von zwei Jahren ließen sich nicht von schlechten Wettervorhersagen abschrecken und kamen am 25. April zur Saisoneröffnung nach Hoffeld. Neben Thomas, der das ganze organisierte, noch Peter,  Franz, Wolf, Lu, Angelika, Joschka, Mario, Verena, Zoe, Marion, Harald, Vincent, Morten und Arne.

Das bedeutete zunächst viel Arbeit

Die extrem schweren Kunstrasenmatten vom Hartplatz weg auf Begrenzungszäune legen oder ordentlich stapeln, das ganze Gelände von Laub, Ästen, Wildwuchs und Müll befreien, Holzstämme als neue Zehn-Meter- und Fünf-Meter-Markierungen eingraben, „Bitte Ruhe“-Schilder anbringen, die Hecke in Form schneiden und endlich – die neuen Tiere aufstellen: auf der östlichen Seite der Funrange die Eule sowie ein Nachfolger von Murmeltier „Franzl“, auf der anderen Seite der Fuchs, das stehende Wildschwein und dazu der reparierte und umgepflanzte Big Bear sowie das ebenfalls neu positionierte Reh.

Ein Turnier

Zur Einweihung organisierte Wolf spontan ein kleines Turnier auf zehn Ziele. Jeder Teilnehmer kam auf seinen Spaß und konnte zahlreiche Treffer landen. Die drei besten Schützen waren Peter mit 150 Punkten, Mario mit 152 Punkten, und Siegerin – gegenüber allen Männern – wurde Lu mit überragenden 160 Punkten. Überraschend der vierte Platz von Harald mit 146 Punkten, der erst seit ein paar Wochen das Bogenschützen-Handwerk pflegt, und auch Peter ist ja erst seit ein paar Monaten dabei.

Obendrein als Schmankerl gab es danach den Robin-Hood-Shootout

Jeder schießt einmal auf die 40er-Scheibe, wer daneben trifft, ist raus aus dem Spiel. Die Entfernung beträgt zu Beginn fünf Schritte und alle treffen. Dann wird die Entfernung um fünf Schritte erhöht. Wiederum schießt niemand daneben. Zur Erhöhung der Spannung wird der Abschuss nach jedem Durchgang nur noch um drei Schritte nach hinten verschoben. Es knistert förmlich vor Dramatik. Erste schießen daneben und scheiden aus. Bald kristallisieren sich die erfahrenen Schützen heraus, wobei Franz als Newcomer erfreulich lange mithalten kann. Schließlich sind bei 25 Metern Entfernung die Robin-Hood-Siegerin vom vergangenen Herbst Lu und Wolf unter sich. Es soll also quasi in der Familie bleiben. Und diesmal zeigt die Amazone Nerven und setzt ihren Pfeil bei 31 Metern daneben, dadurch steht Wolf als Sieger fest und kann ganz entspannt einen um den anderen Treffer landen. Erst bei der sehr großen Distanz von 46 Metern geht sein Pfeil daneben.

Ein toller Abschluss eines echt „sauberen“ Samstags in Hoffeld. Wir dürfen uns auf einen wunderbaren Sommer freuen.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden.

modularer Bogenkurs – Bedarfsabfrage läuft

Hallo zusammen,

aktuell läuft die Planung für die 5. Runde des modularen Bogenkurses.
Hier können (neue) Mitglieder und Interessenten einen auf ihre Bedarfe hin maßgeschneiderten Bogenkurs zusammenstellen. Je nach Interessenlage stimme ich dann Termine für die Kursmodule ab.

Die Kursinhalte entsprechen dem eines Grundkurs im instinktiven Bogenschießen nach den Inhalten der Instinctive Archery Academy.

Ich halte die Kursmodule (je ca. 1,5 Std.) direkt vor Ort beim SV Hoffeld möglichst zeitnah, bedarfsorientiert und nach einheitlichen Standards.
Nach Ostern startet wieder die Freiluft-Saison auf unserem Bogenplatz.
An folgenden Abenden kann ich je nach Bedarf Kursmodule anbieten: Montag, Dienstag, Mittwoch, jeweils 18:30 – 20:00 Uhr

Zielgruppe: mit dem Bogenvirus infizierte Einsteiger (Ansteckungsgefahr besteht vor allem beim Reinschnuppern) und Fortgeschrittene

Wer Interesse hat kann sich gerne bei mir melden.
Ich sammel dann die Bedarfe und stimme verbindliche Termine ab.

Hier die aktuelle Übersicht der Bedarfs- und Kursplanung:
Liste zur Kursplanung

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Berthold Brecht
Bertholds Brechtige Bogenschule für traditionelles Schießen – und Treffen!
bogen(„ät“)berthold-brecht.de

 

Winterrunde 2014/2015 erfolgreich beendet

Schuss auf den Truthahn auf Papier
Steiler Bergabschuss von Lu auf einen  auf Papier gedruckten Truthahn                  Foto: Lothar Hahn

Eine echte Herausforderung

Dass die Winterrunde auch diesmal kein Zuckerschlecken werden sollte, war den beiden Stuttgarter Bogenjägern vom SV Hoffeld von vorne herein klar. Die Runde besteht aus zwei 3D-Turnieren in Murrhardt  im Dezember und Schlichemtal im Januar, bei denen auf die obligatorischen plastischen Tiernachbildungen geschossen wird, und einem Turnier in Mühlen bei Calw, bei dem die Ziele aus Papierbildern bestehen, die ebenfalls auf unbekannte Entfernung geschossen werden.

Patzer bei den ersten Turnieren

Das erste Turnier ging dann auch erst einmal kräftig in die Hosen,  Platz 10 für Lu und gar ein 25. Platz für Wolf. Auch nach dem zweiten Turnier waren die beiden gar nicht zufrieden, die erzielten Punkte entsprachen wiederum nicht den Erwartungen. Doch als die Ergebnisse bekannt wurden, erhellten sich die Gemüter. Die schwierigen winterlichen Verhältnisse hatten bei allen Schützen für niedrige Punktausbeute gesorgt, so dass Wolf auf Rang 20 kam und Lu gar auf Rang vier nach vorne rutschte.
Schließlich das letzte Turnier am 8. Februar mit Schüssen auf die gefürchteten Papierbilder. Die Schwierigkeiten: wenig Erfahrung mit solchen meist unbekannte Bildern, das wichtige Schätzen der Entfernung fällt viel schwerer und die Trefferfläche ist deutlich kleiner als bei 3D-Tieren. Beim Eichhörnchen liegen zwischen dem Innenkill mit 20 Punkten Wertung und dem Aus gerade fünf Millimeter!

Ein versöhnlicher Abschluß

Wolf kam trotzdem relativ zufrieden aus der Runde und landete schließlich auf Rang 14. Auch Lu war nicht unglücklich, doch an die Vorhersage „warte mal ab, das reicht fürs Treppchen“ wollte sie nicht glauben.
Dann die Siegerehrung: Platz zwei in Mühlen, und damit auch der Gesamtrang zwei! Gratuliere Lu für Deine „goldenen“ Schüsse.

Unbedingt erwähnenswert ist die  spontane Teilnahme von Mario und Noah bei den Turnieren zwei und drei, wo beide tolle Punktzahlen erreichten. Auch Lothar nahm die Strapazen des sehr frühen Aufstehens und der bitteren Kälte auf sich, um im Wettkampf in Mühlen die Pfeile fliegen zu lassen. Und das außerhalb der Wertung, nur für den olympischen Gedanken.

Stuttgarter Bogenjäger auf dem Saurierpark Jakobsberg

Ein stimmungsvoller Parcoursbesuche

9 Bogenjäger und 2 Fans am 15. Februar 2015 auf dem Bogenparcours Saurierpark in Jakobsberg nähe Schwäbisch Gmünd.
Es gibt noch weitere stimmungsvolle Fotos, doch zeigen wir hier noch keine Bilder von Menschen von vorne, denn dafür brauchen wir die Genehmigung jedes einzelnen oder dessen Erziehungsberechtigten.